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Zukunftssichere Zahlungsanbieter für Schweizer KMUs

  • Autorenbild: Maxim Makedonsky
    Maxim Makedonsky
  • 12. März
  • 5 Min. Lesezeit

Naters. 12.03.2025

Ein Beitrag von Maxim Makedonsky

Zahlungsanbieter

Wir Schweizer KMU sind stolz auf unsere Vielseitigkeit – ob im Laden um die Ecke oder auf globalen Online-Plattformen. In einer Welt, die sich rasend schnell digitalisiert, sind Zahlungsanbieter für uns mehr als nur ein Werkzeug: Sie sind der Herzschlag, der unseren E-Commerce und unsere Online-Dienste am Leben hält. Von blitzschnellen Transaktionen über vertraute lokale Methoden bis hin zu sicherem Datenschutz – unsere Erwartungen sind hoch. Doch wie finden wir den richtigen Partner, der uns nicht nur im Hier und Jetzt unterstützt, sondern auch mit uns über die Grenzen hinauswächst? Mit einem Mix aus Neugier und Pragmatismus tauchen wir ein in eine Welt, die unseren Geschäftserfolg maßgeblich prägt.


 

Zahlungsanbietr

Die Bedeutung von Zahlungsanbietern für uns als Schweizer KMU

Wir bilden das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, machen über 99 % aller Unternehmen aus und beschäftigen rund zwei Drittel der Erwerbstätigen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) betont (Payment service providers). Die Digitalisierung hat unsere Art, Produkte zu verkaufen und Dienstleistungen anzubieten, revolutioniert. E-Commerce und Online-Dienste sind für uns nicht mehr nur eine Option, sondern ein Muss, um neue Märkte zu erschließen und Kunden zu erreichen. Doch hinter jedem Klick steckt eine Transaktion, und hier kommen Zahlungsanbieter ins Spiel. Sie sind das unsichtbare Bindeglied, das unsere Webshops und Online-Plattformen mit den Zahlungswünschen unserer Kunden verbindet.


Zahlungsanbieter zwischen Lokalität und Globalität

Wir erwarten von ihnen eine Vielzahl an Zahlungsmethoden, schnelle Abwicklungen und höchste Sicherheit. Gleichzeitig müssen sie unsere spezifischen Bedürfnisse berücksichtigen: Zahlungen in Schweizer Franken, Unterstützung lokaler Methoden wie TWINT oder PostFinance und Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen, wie sie im Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) geregelt sind. Internationalität ist ebenfalls wichtig, denn viele von uns wollen auch über die Landesgrenzen hinaus wachsen.


Zahlungsanbieter

 

Herausforderungen bei der Auswahl von Zahlungsanbietern

Die Wahl des richtigen Anbieters ist für uns oft ein Balanceakt. Lassen Sie uns die Hauptprobleme betrachten:


  • Kosten: Transaktionsgebühren können variieren, oft zwischen 2,5 % und 3,5 % plus einem Festbetrag, wie dieser Vergleich zeigt. Für uns mit oft schmalen Margen kann dies den Unterschied zwischen Profit und Verlust bedeuten. Manche Anbieter wie Payrexx bieten flexible Modelle, andere wie Stripe haben feste Raten, die bei höherem Volumen teurer werden können.

  • Technische Integration: Viele von uns haben keine eigene IT-Abteilung, und die Integration in bestehende Systeme wie Shopify oder WooCommerce muss einfach sein. Anbieter wie Payrexx oder Stripe punkten hier mit Plug-and-Play-Lösungen, während Datatrans für komplexere Projekte besser geeignet sein könnte, aber mehr Aufwand erfordert.

  • Sicherheit: Cyberkriminalität ist ein wachsendes Problem, und wir sind oft Ziel von Angriffen, da unsere Schutzmaßnahmen nicht immer so ausgereift sind wie bei Großunternehmen. Zahlungsanbieter müssen höchste Standards wie PCI DSS erfüllen, um sensible Kundendaten zu schützen, wie dieser Bericht betont.

  • Skalierbarkeit und Unterstützung: Wir wollen wachsen, und unser Anbieter muss mit uns wachsen können. Gleichzeitig brauchen wir zuverlässigen Kundensupport, besonders in Krisensituationen. Einige Anbieter wie PostFinance bieten lokale Unterstützung, während internationale wie Stripe auf globale Netzwerke setzen.


Ein interessanter Aspekt ist, dass wir oft zwischen lokalen und internationalen Anbietern abwägen müssen. Lokale Anbieter verstehen unsere Marktbedürfnisse besser, aber internationale wie Stripe oder PayPal bringen globale Reichweite mit. Es ist ein Tanz zwischen Vertrautheit und Expansion.


 

E-Commerce-spezifische Faktoren

Für Schweizer Online-Shops sind folgende Aspekte besonders wichtig:


  1. Konversionsoptimierung: Ein reibungsloser Checkout-Prozess kann die Konversionsrate um bis zu 35% steigern. Mobile Optimierung, wenige Klicks und lokale Zahlungsmethoden sind hier entscheidend.

  2. Rechnungskauf: In der Schweiz bevorzugen 59% der Online-Käufer Rechnungskauf. Ein Zahlungsanbieter sollte diese Option idealerweise mit Risikoübernahme anbieten.

  3. Mehrkanalintegration: Die Verbindung von Online- und Offline-Verkäufen wird immer wichtiger. Anbieter wie Payrexx und Datatrans bieten spezielle Lösungen für die Integration von stationären und Online-Zahlungen.


Die Schweizerische Organisation für E-Commerce berichtet, dass Shops mit lokalen Zahlungsmethoden durchschnittlich 28% höhere Konversionsraten erzielen als solche, die nur internationale Standardoptionen anbieten.


 

 

Zahlungsanbieter

Flexibel und Zukunftsfit

Unsere Online-Dienste, wie Abonnements, digitale Beratungen oder Cloud-Lösungen, haben oft spezielle Anforderungen. Wiederkehrende Zahlungen sind hier essenziell, und nicht jeder Anbieter bietet dies standardmäßig an. Stripe und Datatrans sind hier stark, mit Funktionen für automatische Abrechnungen und Flexibilität bei Ratenkäufen. Payrexx unterstützt ebenfalls wiederkehrende Zahlungen, was uns ermöglicht, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Ein Beispiel: Ein Fitnessstudio, das Online-Kurse anbietet, könnte mit Stripe monatliche Abonnements einrichten, während Kunden per TWINT oder Kreditkarte zahlen.


Ein interessanter Punkt ist, dass mobile Zahlungen wie TWINT nicht nur für E-Commerce, sondern auch für Online-Dienste immer wichtiger werden. Die Integration kann jedoch zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, da wir oft durch andere PSP gehen müssen, was die Kosten und Komplexität erhöht.

Trends und Zukünftige Perspektiven


 

Zahlungsanbieter

Was ist mit Kryptozahlungen?

Ticinocom, ein Tessiner Telekom-Anbieter, hat 2024 Kryptozahlungen eingeführt und sich dabei mit Bitcoin Suisse zusammengetan. Sie nennen es einen „Meilenstein“ – und das ist es auch, denn es zeigt, dass einige von uns bereit sind, den Sprung zu wagen. Aber wie viele Kunden tatsächlich ihre Rechnungen in Bitcoin begleichen, bleibt ein Rätsel. Auf X liest man von Einzelnen, die stolz erzählen, bei Subway mit Bitcoin bezahlt zu haben – ein kleiner Triumph für die Krypto-Fans. Doch ehrlich gesagt, wie oft passiert das? Die meisten von uns greifen doch lieber zur Karte oder zum Handy.


In Städten wie Zürich oder Genf sieht man vereinzelt Cafés oder kleine Läden, die Bitcoin-Schilder im Fenster haben. Und online? Da sind wir schon weiter. Plattformen wie Digitec Galaxus akzeptieren seit Jahren Kryptowährungen, und für Tech-affine Kunden ist das ein echter Bonus. Für unsere Online-Dienste – denken wir an Abonnements oder digitale Produkte – könnten Kryptozahlungen sogar noch spannender werden, vor allem wegen der Möglichkeit, internationale Kunden ohne Währungshürden zu erreichen.


 

Zahlungsanbieter

Wie Trends und Nachhaltigkeit unsere Zahlungswelt prägen

Die Welt der Zahlungsanbieter entwickelt sich rasant, und wir müssen mit den Trends Schritt halten. Der Swiss Payment Monitor 2024 zeigt, dass mobile Zahlungen wie TWINT und Apple Pay dominieren (Payrexx Website). Dies bietet uns Chancen, aber auch die Notwendigkeit, unsere Systeme anzupassen. Ein weiterer Trend ist die Integration von Kryptowährungen, obwohl dies in der Schweiz noch nicht flächendeckend akzeptiert ist. Anbieter wie Stripe bieten erste Lösungen, die für innovative KMU interessant sein könnten.


Ein Aspekt, den wir nicht unterschätzen sollten, ist Nachhaltigkeit. Unsere Kunden bevorzugen zunehmend Unternehmen, die umweltbewusst handeln. Zahlungsanbieter könnten hier durch CO₂-neutrale Transaktionen oder Partnerschaften mit nachhaltigen Initiativen punkten, was eine neue Dimension in unsere Entscheidungsfindung bringt.


Zusammenfassend

Die Auswahl des passenden Zahlungsanbieters ist für uns als Schweizer KMU eine strategische Entscheidung, die unseren Erfolg im digitalen Zeitalter maßgeblich beeinflusst. Wir müssen unsere individuellen Bedürfnisse abwägen – sei es Kosten, Integration oder Skalierbarkeit – und die Anbieter daraufhin prüfen. Lokale Optionen wie PostFinance und Payrexx bieten Vertrautheit, während internationale wie Stripe und PayPal globale Reichweite bringen. Mobile Zahlungen wie TWINT sind ein wachsender Trend, der uns neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen bietet.



 

 





3 comentarios

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Invitado
12 mar

Ich finde Stripe für Business vieeel zu teuer!!! Und wenn einer etwas mit Euro bezahlt und ich CHF Produkte habe verliere ich fast 20% Da setze ich noch immer wenn möglich auf Paypal. Aber ja... wir bieten alles an...

Editado
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Gast
12 mar
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Verlässliche Zahlungsanbieter sind wichtig, aber auch die IT-Sicherheit muss gewährleistet sein.

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Invitado
12 mar
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Ich setze seit Jahren auf Stripe, da es kaum zu Reklamationen, oder Betrugsversuchen kommt, kann ich jeden wärmstens empfehlen, bei Flexibilität an Zahlungen, stabiler Technik und Bedienerfreundlichkeit hat es alles was man braucht

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