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Ein Wegweiser für erfolgreiche Transformation in der KMU Landschaft

  • Autorenbild: Maxim Makedonsky
    Maxim Makedonsky
  • 29. Jan.
  • 6 Min. Lesezeit

Naters, 29.01.2025

Ein Beitrag von Maxim Makedonsky

Digitale Transformation

Die Geschäftswelt verändert sich rasant – insbesondere für Schweizer KMU, die sich in einem zunehmend dynamischen Umfeld behaupten müssen. Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, veränderte Konsumgewohnheiten und neue Arbeitsmodelle sind längst keine Trends mehr, sondern entscheidende Faktoren für langfristigen Erfolg.


Konsumenten legen immer mehr Wert auf umweltfreundliche und nachhaltige Geschäftspraktiken, während die digitale Transformation neue Anforderungen an die Kundenkommunikation und den Vertrieb stellt. Gleichzeitig erwarten Mitarbeitende mehr Flexibilität und Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich in einer sich wandelnden Arbeitswelt weiterzuentwickeln. Um in diesem Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen KMU innovative Strategien entwickeln, Prozesse optimieren und nachhaltige Geschäftsmodelle etablieren. Unternehmen, die sich diesen Herausforderungen aktiv stellen, können nicht nur ihre Resilienz stärken, sondern auch neue Wachstumschancen nutzen.


Trends für Schweizer KMU im Jahr der Transformation 2025


Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Schweizer KMU aktuelle Entwicklungen in Technologie, Geschäftsstrategien und Branchenpraktiken im Blick behalten. Neue Trends beeinflussen nicht nur die Märkte, sondern bieten auch Chancen für Wachstum und Innovation.


KMU, die einen Schritt weiter gehen, setzen nicht nur auf Trendbeobachtung, sondern entwickeln gezielte Strategien zur Integration neuer Entwicklungen in ihre Geschäftsabläufe. Dies kann dazu beitragen, Effizienz zu steigern, neue Kunden zu gewinnen und das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.


Ob Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Automatisierung oder neue Finanzierungsmodelle – wer frühzeitig Trends erkennt und gezielt umsetzt, kann sich in der Schweizer Wirtschaft nachhaltig positionieren und einen entscheidenden Vorteil sichern.



Trends erkennen


Vergütung in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit: Mitarbeiter langfristig binden


Bei der Planung von Lohnerhöhungen oder Vergütungsanpassungen ist es wichtig, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, mit denen sowohl Ihr Unternehmen als auch Ihre Mitarbeitenden konfrontiert sind. In der Schweiz steigen die Lebenshaltungskosten, was Arbeitnehmer unter finanziellen Druck setzt – während Unternehmen gleichzeitig mit Budgetbeschränkungen und Fachkräftemangel kämpfen.


Für KMU ist es essenziell, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu wahren. Ein Vergütungs-Benchmarking kann aufzeigen, ob Gehaltsanpassungen sinnvoll sind und wie Ihr Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz positioniert ist.


Denken Sie daran: Ein zufriedenes und motiviertes Team ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Ein ausgewogenes Vergütungssystem hilft nicht nur dabei, qualifizierte Mitarbeitende zu halten, sondern stärkt auch die Attraktivität Ihres Unternehmens als Arbeitgeber.



Nachfrage nach nahtlosen Kundenerlebnissen


Obwohl digitale Erlebnisse mittlerweile alltäglich sind, verändern sich die Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten erneut. Kunden erwarten eine reibungslos vernetzte Erfahrung – sie möchten mühelos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln können. Besuche in stationären Geschäften ergänzen Online-Käufe, mobile Apps werden zur Informationsquelle, und Kaufentscheidungen orientieren sich zunehmend an persönlichen Bedürfnissen und Werten.


  • Digitale Präsenz optimieren


Für KMU bedeutet das: Eine mobilfreundliche, benutzerfreundliche Website mit E-Commerce-Funktion ist unerlässlich. Kunden müssen schnell finden, was sie suchen, und Produkte oder Dienstleistungen bequem über ihr Smartphone kaufen können. Eine durchdachte Omnichannel-Strategie verbindet Online-Shops, soziale Medien und stationäre Geschäfte zu einem einheitlichen Einkaufserlebnis.


  • Mitarbeitende als Schlüssel zum Erfolg


Doch selbst die beste digitale Infrastruktur nützt wenig ohne exzellenten Kundenservice. Ein engagiertes Team braucht regelmässige Schulungen, um Fachwissen, Selbstvertrauen und Motivation zu stärken. Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeitenden machen sie nicht nur zu Experten in ihrem Bereich, sondern fördern auch eine Kultur des kontinuierlichen Lernens – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Schweizer KMU.


Insider Business


Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor für Schweizer KMU


Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr – sie ist zu einer geschäftlichen Notwendigkeit geworden. Verbraucher legen zunehmend Wert auf umweltfreundliche Unternehmen und lassen diese Überzeugung in ihre Kaufentscheidungen einfliessen. KMU, die sich aktiv mit den ökologischen Auswirkungen ihres Geschäftsmodells auseinandersetzen, können nicht nur ihre Markenattraktivität steigern, sondern auch langfristige Wettbewerbsvorteile sichern.


Nachhaltige Massnahmen für KMU

Um diesen Wandel strategisch zu nutzen, sollten Unternehmen gezielt prüfen, wie sie ihre ökologische Verantwortung wahrnehmen und in ihre Geschäftsstrategie integrieren können:



Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil


KMU, die Umweltverantwortung übernehmen, profitieren nicht nur von einem besseren Image, sondern erhöhen auch ihre Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Attraktivität für neue Talente. Eine durchdachte Nachhaltigkeitsstrategie kann langfristig die Betriebskosten senken, gesetzliche Anforderungen erfüllen und das Unternehmen für zukünftige Herausforderungen rüsten. Nachhaltigkeit ist keine Option mehr – sie ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie!



Verbesserung der Mitarbeiter- und Kundenerfahrung durch Diversifizierung der Zahlungsoptionen


Da sich die Zahlungsabwicklung weiterentwickelt und mehr Optionen für sicherere bargeldlose Transaktionen zur Verfügung stehen, nutzen Verbraucher immer häufiger mobile, Karten- und alternative Zahlungen. Der Einsatz neuer Technologien in Kombination mit der steigenden Nachfrage nach kontaktlosen Zahlungen hat die Abkehr von Bargeldtransaktionen weiter beschleunigt.


Zahlungen über mobile Apps nehmen zu, was einen klaren Trend signalisiert. Für Kleinunternehmer bedeutet dies, dass es entscheidend ist, durch das Angebot verschiedener Zahlungsoptionen wie Apps, mobile Geldbörsen und tragbare Geräte einen Vorsprung zu behalten. Dieser Trend bietet Vorteile, wie die Möglichkeit für Unternehmen, die Systeme zur Steigerung des Umsatzes, zur Verbesserung des Cashflows und zur Verringerung des Risikos der Annahme von betrügerischem Papiergeld zu nutzen.


Es geht aber nicht nur darum, die Kundenerwartungen zu erfüllen, sondern auch darum, Ihre Mitarbeiter zu stärken. Durch die Diversifizierung der Zahlungsoptionen können Unternehmen flexible Zahlungslösungen anbieten und so die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter steigern. Zahlungssysteme, die den individuellen Bedürfnissen Ihres Teams gerecht werden, machen den Zahltag so reibungslos und vielseitig wie die Transaktionen, die Sie Ihren Kunden anbieten.



Notizblock

Flexibilität und Unterstützung am Arbeitsplatz neu definieren


Die Arbeitswelt hat sich grundlegend verändert, da hybrides und mobiles Arbeiten für Mitarbeiter zu einer ständigen Erwartung geworden ist.


Kleine Unternehmen, die sich dieser Entwicklung anpassen, können sich einen strategischen Vorteil verschaffen, indem sie Spitzenkräfte anwerben und halten. Um erfolgreich zu sein, müssen sie in robuste hybride Umgebungen investieren, die die Präferenzen der Mitarbeiter mit den geschäftlichen Anforderungen in Einklang bringen. Das bedeutet:


Über die Flexibilität am Arbeitsplatz hinaus erweitern Unternehmen ihre Unterstützungssysteme, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter ganzheitlich zu fördern. Ressourcen für psychische Gesundheit, finanzielle Wohlfahrtsprogramme und flexible Leistungspakete gehören mittlerweile zum Standardangebot. Dieser umfassende Ansatz trägt dazu bei, widerstandsfähige Organisationen zu schaffen, in denen Mitarbeiter unabhängig von ihrem Arbeitsort erfolgreich sein können.


Für Arbeitgeber, die ihre Leistungen für Mitarbeiter verbessern möchten, geht es in der Zukunft der Arbeit nicht darum, zwischen Telearbeit und Präsenzarbeit zu wählen – es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der Mitarbeiter ihr Bestes geben und gleichzeitig eine ausgewogene Work-Life-Balance aufrechterhalten können.


E-Commerce expandiert auf soziale Kanäle


Der E-Commerce setzt seine dramatische Entwicklung über den Anstieg in der Pandemiezeit hinaus fort. Digitale Marktplätze verschmelzen mit sozialen Plattformen, um leistungsstarke neue Vertriebskanäle zu schaffen. Traditionelle E-Commerce-Plattformen sind nach wie vor von Bedeutung, aber Social Commerce fügt eine dynamische neue Dimension hinzu.

Social-Media-Plattformen dienen nun als virtuelle Schaufenster. Diese Plattformen verwandeln die Entdeckung von Marken in unmittelbare Verkaufschancen, während Live-Streaming-Veranstaltungen aus passivem Scrollen aktiven Einkauf machen. Diese Plattformen bieten kleinen Unternehmen direkten Zugang zu engagierten Zielgruppen ohne die traditionellen Kosten der Kundenakquise.


Digitale Schweiz

KI-Integration wird zur Standardpraxis


KI sorgt weiterhin für Schlagzeilen, da ihr Einfluss auf Unternehmen wächst. Eine Umfrage von HR-Experten berichtet, dass 85 % der HR-Führungskräfte sagen, dass KI nützliche HR-Daten und -Analysen liefert, wobei 56 % sie bereits in ihrer Praxis einsetzen.



Hier sind einige beliebte Möglichkeiten, wie kleine Unternehmen KI nutzen:

  • Verwendung von KI-Chat-Tools zur Erfassung von Mitarbeiterfeedback

  • Analyse von Leistungsdaten von Mitarbeitern und Unternehmen

  • Erstellung gezielter Stellenanzeigen

  • Automatisierung der Bewerbungsnachverfolgung und der Erstgespräche

  • Bewertung und Einstufung von Lebensläufen

  • Erstellung von Interviewfragen zur Bewertung






Bei allen Vorteilen hat KI auch ihre Grenzen, darunter das Potenzial, Voreingenommenheit zu erzeugen, Urheberrechtsschutz zu gefährden und den Schutz der Privatsphäre von Personen zu schwächen. Bundes-, Landes- und Kantonverwaltungen haben begonnen, regulatorische Massnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die KI-Technologie weiterhin ethisch vertretbar entwickelt und verantwortungsvoll eingesetzt wird. Und achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von



Welche Branchen werden voraussichtlich im Jahr 2025 boomen?


In bestimmten Bereichen wird in den nächsten zehn Jahren mit anhaltenden Innovationen, Wachstum und Investitionen gerechnet, die auf ein sich änderndes Verbraucherverhalten, eine zunehmend online-basierte Welt und die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung zurückzuführen sind.


  • Gesundheitswesen und Sozialfürsorge: Die demografische Entwicklung in der Schweiz zeigt einen klaren Trend: Die Bevölkerung altert, und mit ihr steigt der Bedarf an professioneller Gesundheitsversorgung. Gleichzeitig nehmen chronische Erkrankungen zu, was das Gesundheitswesen und die Sozialfürsorge zu einem der wachstumsstärksten Sektoren im Land macht.

  • Professionelle und geschäftliche Dienstleistungen: Dieser Sektor lebt von der digitalen Transformation. Die steigende Nachfrage nach Computersystemdesign, Datenanalyse, Softwareentwicklung und Cybersicherheit und KI, schafft Chancen für große und kleine Unternehmen.

  • Transport und Lagerhaltung: Der E-Commerce treibt diesen Wandel voran und schafft eine Nachfrage nach Logistik, Lagerautomatisierung und Lösungen für die Zustellung auf der letzten Meile. Die während der Pandemie etablierten Online-Einkaufsgewohnheiten verändern diesen Sektor weiterhin.

  • Erneuerbare Energien: Saubere und erneuerbare Energien haben in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen, wobei Solar- und Windenergie die Expansion anführen. Sinkende Produktionskosten, fortschrittliche Batterietechnologie und unterstützende Regierungspolitik befeuern diesen Boom.



 


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Geschäftsführer
Feb 03
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Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind wichtig Themen, habe mich gefreut diese hier zu finden

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