Cyber-Security: Schutz vor Krypto-Betrug für KMU
- Maxim Makedonsky
- 13. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Naters, 13.02.2025
Ein Beitrag von Maxim Makedonsky
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Ein spektakulärer Ermittlungserfolg erschüttert die Schweizer Wirtschaftswelt: Die Verhaftung eines Hackers in Thailand hat ein erschreckendes Ausmaß an systematischen Cyberangriffen auf Schweizer KMU aufgedeckt. 17 Unternehmen wurden Opfer ausgeklügelter Betrugsmaschen, bei denen insgesamt 16 Millionen Dollar in Bitcoin erbeutet wurden. Der Fall bestätigt die wachsenden Bedenken von Cybersecurity-Experten und Strafverfolgungsbehörden: Schweizer KMU sind zunehmend das Ziel professionell organisierter Cyberkrimineller.
In einem aktuellen Beitrag von Blick wurde berichtet, dass 17 Schweizer Firmen Opfer eines Hackerangriffs in Thailand wurden, bei dem 16 Millionen Dollar in Bitcoin gestohlen wurden. Dieser Vorfall verdeutlicht die wachsende Bedrohung durch Krypto-Betrug, die besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) trifft
Wir hatten bereits über dieses Thema in unserer letztem Artikel, Hier geht es zum "Gefährlichen Millionenbetrug ..." berichtet und haben bei unseren Interviewpartnern nachgefragt, wie viele Personen betroffen sind und welche Massnahmen ergriffen werden, um solche Täter und Banden dingfest zu machen.
Ein Interview mit der Cybercrime-Abteilung der Kantonspolizei Zürich ergab wertvolle Einblicke, die in der nächsten Printausgabe des KMU Unternehmensjournal veröffentlicht werden
Der aktuelle Fall: Ein Weckruf für die Schweizer Wirtschaft
Die Verhaftung eines Hackers in Thailand markiert einen wichtigen Durchbruch im Kampf gegen Cyberkriminalität. Wie der Blick berichtete, wurden 17 Schweizer KMUs Opfer ausgeklügelter Betrugsmaschen, bei denen insgesamt 16 Millionen Dollar in Bitcoin erbeutet wurden. Der Fall zeigt eindrücklich, dass selbst kleinere Unternehmen ins Visier internationaler Cyberkrimineller geraten können.
Cyber-Attacken heute: Zahlen, Daten und Fakten
Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz über 40'000 Straftaten mit digitalen Komponenten registriert. Ein erheblicher Teil davon entfiel auf Krypto-Betrug, bei dem Unternehmerinnen, Unternehmer und Bürger um ihr Erspartes gebracht wurden. Die Dunkelziffer ist dabei alarmierend hoch, da viele Betroffene aus Scham oder Unwissenheit keine Anzeige erstatten. Es wird geschätzt, dass die Schäden in Millionenhöhe gehen und sich potenziell auf Milliarden belaufen könnten, wenn man globale Zahlen einbezieht.

Bewusstsein für Cybercrime
Es ist unerlässlich, dass Unternehmen und ihre Mitarbeiter ein Bewusstsein für die Bedrohungen durch Cyberkriminalität entwickeln. Aufklärungskampagnen und regelmäßige Schulungen können dabei helfen, das Risiko von Angriffen zu minimieren. Unternehmen sollten in moderne Technologien und Sicherheitslösungen investieren, um ihre IT-Infrastruktur zu schützen und potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.
Die Dimension des Problems wächst
Wie bereits in unserem früheren Bericht aufgezeigt, wurden 2023 über 40'000 Straftaten mit digitalen Komponenten in der Schweiz registriert. Die aktuellen Verhaftungen bestätigen unsere damalige Analyse: Die Täter agieren hochprofessionell und nutzen die Anonymität von Kryptowährungen gezielt aus.
Erkenntnisse aus dem Thailand-Fall
Systematische Vorgehensweise der Täter
Gezielte Auswahl Schweizer Unternehmen
Internationale Vernetzung der Kriminellen
Professionelle Geldwäsche über Kryptowährungen
Wir gratulieren den schweizerischen Ermittlungsbehörden sowie unseren Partnern in den USA zu diesem Erfolg und betonen die Notwendigkeit, weiterhin in die Cyber-Security zu investieren, um KMU und ihre Mitarbeiter besser zu schützen.
Hauptrisikofaktoren
Hohe Zahlungsbereitschaft Schweizer Unternehmen
Oft lückenhafte IT-Sicherheitskonzepte
Mangelndes Bewusstsein für Crypto-Betrug
Zeitdruck bei geschäftlichen Entscheidungen
Mitarbeiter

Präventionsmassahmen für KMU
Michele Imobersteg, Wirtschaftsjurist und Partner des SKV, betont: "Prävention ist der beste Schutz. KMU müssen ihre Mitarbeitenden schulen und klare Prozesse für Finanztransaktionen etablieren."
Ausblick und weitere Entwicklungen
Das KMU Unternehmensjournal wird in seiner nächsten Printausgabe vertiefte Einblicke in diesen Fall bieten. Geplant sind exklusive Interviews mit der Cybercrime-Abteilung der Kantonspolizei Zürich sowie Analysen von internationalen Sicherheitsexperten.
Wir gratulieren den schweizerischen Ermittlungsbehörden sowie unseren Partnern in den USA zu diesem Erfolg und betonen die Notwendigkeit, weiterhin in die Cyber-Security zu investieren, um KMU und ihre Mitarbeiter besser zu schützen.
Geiles Bild. Das Girl gefällt mir sehr. Ich liebe Girls. Aber der Beitrag ist echt gut. Ich selbst arbeite für ein IT Unternehmen. Aber solche Girls haben wir nicht bei uns. Mein Chef meinte auch- dass dieser Artikel sexy ist.
Cybersicherheit ist wichtig und dass diese Thema nun aufgegriffen wird.